Gehirn und Sprache - Neurodidaktik für das Klassenzimmer

Hier erfahren Sie, wie Sie Erkenntnisse der Neurowissenschaften für Ihren Unterricht nutzen können.

Autor: Prof. Dr. Heiner Böttger
Heiner Böttger ist Professor für Englischdidaktik an der Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt, Bildungsneurowissenschaftler und Bildungspsychologe. Seine Forschung widmet er der Suche nach den Puzzleteilen des Erwerbs von Sprachen aus interdisziplinärer Sicht.

Hinweis: Prof. Dr. Heiner Böttger ist nicht Mitglied der Klett Akademie.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

herzlich willkommen zu 40 kurzen thematischen Einheiten zu fremdsprachendidaktischen und neurowissenschaftlichen Aspekten des Sprachenlernens. Wir nennen sie Snippets, Schnipsel also, was gewollt bescheiden klingt und klingen soll. Die Idee zu diesem speziellen Format hatten meine Kollegin Michaela Sambanis von der FU Berlin und ich, Heiner Böttger von der KU Eichstätt-Ingolstadt. Ich habe nun als Englischdidaktiker und Bildungsneurowissenschaftler die Snippets in ihrer jetzigen inhaltlichen Form in den letzten Jahren für Sie zusammengestellt.

Der Zusammenhang bzw. das Zusammenspiel von Neurowissenschaften und Fremdsprachendidaktik sowie Pädagogik ist ein relativ junges Forschungsgebiet. Deshalb ist Umsicht geboten bei der Übertragung und einer möglicherweise stattfindenden Reduktion von neuronalen Vorgängen auf die Praxis des Fremdsprachenunterrichts. Zu komplex ist der Prozess des Spracherwerbs, der zudem immer nur im Kontext des Einflusses der individuellen sozialen, kulturellen und psychologischen Faktoren aller Lernenden betrachtet werden kann. Und: Es gibt sehr viele Fragen, die noch unbeantwortet sind.

Aber: Die stark zunehmenden gesicherten Erkenntnisse der Gehirnforschung helfen sukzessive, einen evidenzbasierten und nicht rein auf Hypothesen fußenden Fremdsprachenunterricht zu entwickeln. Sie haben aus meiner Sicht als Fremdsprachendidaktiker und Bildungsneurowissenschaftler das Potenzial, endlich den lange ersehnten und seit der Streitschrift „Der Sprachunterricht muss umkehren!“ von Wilhelm Viëtor (1905) nicht wirklich in Gang gekommenen Paradigmenwechsel einzuleiten.

Die Snippets bilden, jedes für sich genommen, einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zu einer sich noch in den Kinderschuhen befindlichen, fremdsprachenrelevanten Neurodidaktik. In ihnen finden Sie daraus ableitende didaktische und lernpsychologische Erkenntnisse, die Ihnen Hinweise geben können, wie Sie mit leicht umsetzbaren Veränderungen Ihren bereits erfolgreichen Fremdsprachenunterricht weiter optimieren können. Denn genau das ist meine Motivation: Die Snippets sollen Sie informieren, Ihnen dort helfen, wo Sie diese Hilfe wünschen, und Sie auf weitere relevante Erkenntnisse der Gehirnforschung neugierig machen. Sie können dabei mit jedem der 40 Themen beginnen, jedes Snippet steht für sich.

Ich hoffe, dass die vorliegende, in Zukunft aufgrund neuer Erkenntnisse sicher weiter ausbaubare Themensammlung dazu beiträgt, Ihr Verständnis für die neuronalen Grundlagen des Spracherwerbs zu vertiefen und Ihnen somit hilft, Ihren Fremdsprachenunterricht noch erfolgreicher und effektiver zu gestalten.

Heiner Böttger

Achtsamkeit bedeutet allgemein das Achten auf äußere Sinnesreize und ihre bewusste Wahrnehmung sowie das Achten auf die eigene Befindlichkeit und eigene Gedankengänge. Diese zwei Zielrichtungen finden sich auch in fremdsprachlichen Kommunikationssituationen wieder: Sind die eigenen Gedanken fokussiert, kann zugehört und auf das Gesprochene reagiert werden.

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Der Prozess der Alphabetisierung in Mutter- oder Fremdsprachen ist erst lange nach der Grundschulzeit, bis etwa zum 17. Lebensjahr, komplett abgeschlossen. Das liegt v.a. an dem langen Verarbeitungsweg der Schriftzeichen durch das Gehirn. Lesen beginnt mit dem Auge, einem genuinen Bestandteil des Gehirns.

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Angst ist ein psychologisches Phänomen neurobiologischen Ursprungs. Auch beim Erlernen einer Sprache wirkt sie störend und kontraproduktiv.

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Der mentale Zustand der Aufmerksamkeit ist eine aktive, exekutive Funktion des menschlichen Gehirns. Aufmerksamkeit wird, wie z.B. auch die Konzentration, zu den höchsten metakognitiven Kompetenzen gezählt.

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Gute Noten, die Aussicht auf weniger oder keine Hausaufgabe, Sammelobjekte wie goldene Klebesternchen für gute Leistungen, kleine Preise, der eigene Wille oder auch „nur“ ein Lob – diese bekannten Beispiele zeigen, dass Lernen auch immer mit Motivation zu tun hat.

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Fremdsprachenlernen wird häufig als Beziehungslernen definiert. Beziehungen sind fundamentale und notwendige Bausteine in der Evolution des heutigen menschlichen Gehirns.

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Fremdsprachenlernen an außerschulischen Orten weist lernpsychologische, neurobiologische und (fach-) didaktische Vorteile in Bezug auf den Lernerfolg gegenüber dem Lernen in Innenräumen auf. Spezielle Aufgabenformate sind dabei nötig, um die veränderten Lernbedingungen wie Akustik, Ablenkungen durch Umgebungsgeräusche, multisensorische Störeinflüsse, visuelle Eindrücke oder taktile Reize wie Wind positiv in den Lehr- und Lernprozess zu integrieren oder gar einen Mehrwert zu identifizieren.

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Dass der Geist (mind) eng mit dem Körper (body) verbunden ist, ahnten bereits die alten Römer: Mens sana in corpore sano – im gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist. Davon geht auch die in den letzten Jahren entwickelte Embodiment-Theorie aus, die besagt, dass der Geist kein abstraktes, sondern ein konkretes Konstrukt ist – eines, das mit dem Körper verbunden ist, sich also „verkörpert“.

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Emotionen haben einen ganz erheblichen Einfluss auf viele unbewusste und bewusste Prozesse im menschlichen Gehirn. Sie bereiten den Organismus darauf vor, auf bestimmte äußere Reize schnell und effizient mit einem bestimmten Verhalten reagieren zu können.

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Empathie ist die Fähigkeit des mitfühlenden Verstehens und der emotionalen Perspektivübernahme anderer Menschen. Dazu besteht im besten Fall ein direkter Kontakt zum Gegenüber. Empathie benötigt eine prosoziale, also positive, konstruktive und hilfsbereite Einstellung, was sie von der kognitiven Perspektivübernahme, einem ganz bewussten Nachdenken über andere Menschen unterscheidet.

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Die Sicht auf Fehler ist in der Regel eine zutiefst menschliche: Kleinere und größere Missgeschicke stören beim Streben nach Effizienz und Perfektion, werden deshalb als negativ angesehen und meist nicht toleriert. Das Gehirn scheint unpräzise und unkonzentriert zu arbeiten, Fehler scheinen Ausdruck von Inkompetenz zu sein. Dies gilt insbesondere für Bildungsinstitutionen, in denen Aspekte fehlerhaften Handelns als Gradmesser von Leistung dienen.

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Das Gedächtnis ist ein komplexes Netzwerk im Gehirn. Die funktionale Verbindung zwischen äußerer Großhirnrinde (Kortex) und dem Hippocampus, einem Teil des Limbischen Systems tief im Gehirn, sorgen hauptsächlich für die Fähigkeit, sich lange erinnern zu können. Dieses System steuert u.a. Motivation, Lernprozesse, Gedächtnis und Emotionen.

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Mädchen und Jungen lernen und gebrauchen Sprachen völlig unterschiedlich.

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Kinder und Jugendliche hören und lesen gerne Geschichten. Sie vermitteln, psychologisch gesehen, Stabilität, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Schon Kleinkinder beschweren sich, wenn eine Geschichte beim zweiten Erzählen variiert wird. Geschichten werden besonders gut memoriert, da sie bildhafte Sprache voller Adjektive und Adverbien verwenden, die bei Zuhörenden wiederum Bilder und Emotionen im Gehirn produzieren.

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Kinder beherrschen die Grundzüge ihrer Erstsprache bereits vor dem Schuleintritt. Der bis dahin erworbene Wortschatz wird anschließend noch ausgebaut, z.B. durch Fachwörter.

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Das Ziel einer jeden Gruppenarbeit ist das gelungene Arbeitsergebnis oder die erfolgreich bewältigte Aufgabe.

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Eine Sprache zu hören und zu verstehen, heißt, fähig zu sein, detaillierte Informationen aufnehmen und sprachlich weiterverarbeiten zu können. Für das erfolgreiche Zuhören sind Aufmerksamkeit und Konzentration notwendig, um das Gehörte zu entschlüsseln, zu verarbeiten, seine Intention zu verstehen, zu interpretieren, zu bewerten und anschließend, z.B. im Gespräch, angemessen darauf zu reagieren.

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Die Gehirne aller Menschen ähneln sich zwar auf den ersten Blick stark, unterscheiden sich jedoch ganz natürlich bereits vorgeburtlich. Dies betrifft nicht nur das Aussehen, die Form und die Größe, sondern vor allem auch die Art der Verarbeitung von sensorischen Inputs über die Augen, die Ohren, die Geschmacksnerven, das Tasten und Erfühlen sowie über die Nase.

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Der Begriff „Intelligenz“ ist noch nicht abschließend einheitlich definiert: Es ist in verschiedenen Wissenschaften, z.B. der Kognitionswissenschaft, der Neurobiologie oder der Computerwissenschaft, von Intelligenz als einem theoretischen Konstrukt die Rede. Intelligenz ist demnach eine höhere, komplexe mentale Fähigkeit oder Repräsentation zur kognitiven Anpassung an unbekannte Situationen. Problemlösung, Entscheidungsfindung und abstraktes Denken führen letztlich zur intelligenten Bewältigung von Aufgaben. Intelligenz ist jedoch nicht synonym zu Begriffen wie beispielsweise Genialität, Kreativität, Begabung oder Bildung.

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Kognition bezeichnet alle bewussten mentalen Vorgänge, durch die sensorische Eindrücke verarbeitet werden. Sie sind ab etwa dem 2. Lebensjahr messbar, aller Wahrscheinlichkeit nach aber wesentlich früher in Funktion.

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Sich konzentrieren zu können, ist eine höhere, sog. metakognitive Kompetenz.

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Seit Jahrhunderten gibt es Berichte, dass Lösungsansätze zur Bewältigung von Problemen oft erst dann gefunden werden, wenn die teils verzweifelten Bemühungen um Lösungen aufgegeben wurden.

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Kultur und Interkulturalität sind mit der Neurobiologie interaktiv verbunden. Der interkulturelle Lernprozess ist dabei ein holistischer: Soziale, räumlich-geografische und vererbte genetische Erfahrungen bei Begegnungen mit Menschen aus bzw. in anderen Kulturkreisen werden nicht nur als Informationen in den Gedächtnisarealen des Gehirns abgespeichert, sondern von dort auch aktiviert und abgerufen.

 Lesen Sie das ganze Snippet zum Thema Kultur und interkulturelle Kompetenz (PDF)

Die originale Bedeutung des englischen Begriffs ist „Mentalität“. Dies wiederum meint auch Gesinnung und geistige Haltung, umfasst insgesamt alle inneren Überzeugungen, die menschliche Verhaltens- und Denkmuster beeinflussen. Mindsets sind also menschliche Kernüberzeugungen zu ganz grundlegenden Fragen des Lebens.

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Motorik (Motion) und Denkprozesse hängen eng zusammen. Das motorische System des Körpers in schulische Sprachlernprozesse geplant zu integrieren, heißt auch, sie erleichtern zu helfen.

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Multitasking ist ein (Neuro-)Mythos. Zumindest in dem Sinne, wie der Begriff landläufig oft verstanden und in der Psychologie verwendet wird: als Performanz aktiv und gleichwertig zwei oder mehrere Aufgaben mit unterschiedlichen Zielen zur selben Zeit zu lösen. Dies liegt außerhalb des Könnens des menschlichen Gehirns. Zu telefonieren und gleichzeitig Mails beantworten zu wollen, ist dafür ein gutes (Negativ-)Beispiel: Die Unkonzentriertheit ist buchstäblich zu hören bzw. zu lesen.

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Musik und Sprache sind durch zahlreiche Begriffe wie Melodie, Klang, Intonation, Rhythmus verbunden. Nur der Mensch verfügt über diese beiden Kommunikationskanäle. Die Grenzen von Musik und Sprache verschwimmen vor allem bei Gesang, Poesie, Stimmhöhen und Stimmmelodien, z.B. bei der Kommunikation von Eltern mit ihren Babys und Kindern.

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Die enorme Bedeutung und der positive Nutzen körperlicher Aktivität für die Gesundheit, insbesondere für die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ist in den letzten Jahren mehr und mehr ins gesellschaftliche Bewusstsein gerückt. Unbestritten sind zudem langfristige Trainings- und Gesundheitseffekte von körperlich-sportlicher Aktivität auf allgemeine Befindlichkeit, mentale Leistungsfähigkeit und Stressprävention.

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Zeitlich eingeordnet wird die Pubertät innerhalb der Phase der Adoleszenz (etwa vom 12. bis zum 19. Lebensjahr). Sie schließt an die späte Kindheit an, wenn das Gehirn die wohl höchste Plastizität erreicht hat und am anpassungsfähigsten ist. Die Pubertät ist eine biologisch programmierte Metamorphose vom Kind zum Erwachsenen, in der das Gehirn erheblich „umgebaut“ wird.

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Resilienz ist eine mentale Widerstandskraft gegen negative psychische Einflüsse aller Art (Ginsburg 2014). Da sie kognitiv erworben, entwickelt, ausgebaut und angewendet werden kann, gehört sie zu den strategischen Kompetenzen, die insbesondere bis zum Abschluss der Adoleszenz, also etwa dem 27. Lebensjahr, erworben werden sollten.

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Die Verarbeitung von Sprache geht, unbewusst oder bewusst, im Schlaf weiter. Die Behaltensleistung des Gehirns wird in Qualität und Dauer positiv beeinflusst, wenn ausgeschlafen gelernt wird, oder wenn nach dem Lernen und Einprägen, beispielsweise von Wörtern oder Satzstrukturen, kurz oder länger geschlafen wird.

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Ein Schriftsystem in seinen Feinheiten zu verstehen, es feinkoordinatorisch zu reproduzieren sowie kreativ in kommunikativen Situationen wie beim Briefeschreiben zu verwenden, ist für das Gehirn ein hochkomplexer Vorgang und fordert neurobiologische Höchstleitungen.

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Die Fähigkeit, Selbstbewusstsein zu entwickeln, unterscheidet den Menschen von anderen Lebewesen. Selbstbewusstheit befähigt ihn, nicht nur über sich selbst nachzudenken und sich selbst einzuschätzen, sondern auch, sich in andere Menschen hineinzuversetzen.

 Lesen Sie das ganze Snippet zum Thema Selbstbewusstsein (PDF)

Sprachenlernen und Sinne sind untrennbar miteinander verbunden. Insbesondere für den frühen Erwerb der Muttersprache, aber auch aller weiteren Sprachen bis in die schulischen Sekundarstufen ist der Einsatz aller verfügbaren Sinne (= Multisensorik) konstituierend.

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Erkenntnisse der Neurowissenschaften können erklären, warum Spielen, über viele Jahre Hauptbeschäftigung, von besonderer Bedeutung für die kognitive und emotionale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist. Die Hirnreifung ist immer auf eine Lernprozesse initiierende Umgebung angewiesen, die neue Erfahrungen ermöglicht.

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Grundvoraussetzung für den Aufbau der fremdsprachlichen Sprechfertigkeit ist, dass zu Beginn des Fremdsprachenlernens die mündlichen Fertigkeiten im Vordergrund stehen.

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Die Klassifizierung nach Lernstilen oder auch Lerntypen wird heute als Neuromythos eingestuft. Bei Neuromythen handelt es sich um scheinbar bestätigte neurowissenschaftliche Hypothesen, die inzwischen jedoch bereits zweifelsfrei falsifiziert wurden, deren Gegenteil also schon bewiesen ist.

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Die Basis jeder mündlichen Kommunikation bildet die Stimme. „Schön, deine Stimme zu hören“ als häufige Aussage am Telefon zeigt die emotionalen Potenziale dieses wie ein Fingerabdruck individuellen menschlichen Kommunikationsinstruments.

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Alle bewussten fremdsprachlichen Handlungen können auch als strategisch bezeichnet werden. Betreffen sie die Kommunikation selbst, ist von Kommunikationsstrategien die Rede, von intelligentem Raten, Paraphrasieren, der Verwendung außersprachlicher Elemente wie Mimik und Gestik, von Wortkreationen oder Codeswitching.

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Seit über hundert Jahren ist bekannt, dass Sprachverarbeitung im Wesentlichen im sog. Broca-Areal im linken Stirnlappen und im Wernicke-Areal im linken Schläfenlappen erfolgt. Das Broca-Areal ist maßgeblich verantwortlich für den Satzbau (Syntax), das Wernicke-Areal für die Verarbeitung der Satzbedeutung (Semantik).

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